Nora Burgard-Arp
Nora Burgard-Arp, geboren 1985, ist Schriftstellerin und Journalistin. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Köln und Journalismus in Hamburg. Im September 2022 erschien ihr Debütroman "Wir doch nicht" und im Februar 2023 veröffentlichte sie das Kinderbuch "Flauschig Mauschig". Als Journalistin schreibt sie für ZEIT Online. Für ihre Arbeiten wurde sie mit dem Reportagepreis für junge Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet, für den Grimme Online Award nominiert und zweimal vom Medium Magazin unter die Journalistinnen und Journalisten des Jahres gewählt. Besonders wichtig sind ihr die Themen Antirassismus, Geschlechtergerechtigkeit und Mental Health.
Flauschig Mauschig
Lou will nicht mehr sprechen. Ein dicker Kloß sitzt im Hals und auf der Brust liegen schwere Steine. Was ist passiert? Endlich findet Papa es heraus: Ein anderes Kind hat gesagt, Lou sei «dick». Und dann haben alle anderen Kinder gelacht. Und jetzt mag Lou den eigenen Bauch überhaupt nicht mehr leiden. Aber zum Glück kennen Mama und Papa einen Zaubertrick, der Lou helfen kann. Dafür brauchen sie nur einen Spiegel und ganz viele Wörter….
Ein Buch, das schon den Kleinsten eine positive Selbstwahrnehmung und Respekt für die Vielfältigkeit von Körpern näherbringt. Entstanden in enger Abstimmung mit Fachpersonal aus der Psychologie.
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Programmdauer
40 Min. -
Zielgruppe
Kindergarten/Kita bis 3. Klasse -
Gruppengröße
60 Teilnehmende
Wir doch nicht
Inhalt:
Hamburg, in der Zukunft. Die 37-jährige Mathilda lebt in einer Diktatur. Sie beendet ihre ungewollte Schwangerschaft heimlich mit einem Kleiderbügel – obwohl auf Abtreibungen in Deutschland eine lebenslange Haftstrafe steht. Das Gesetz hat die SfDD (Sieg für Deutschland und die Deutschen) unmittelbar nach ihrer Machtübernahme erlassen. Mit diesem drastischen Schritt beginnt Mathildas innere Rebellion gegen ein Regime, das sie zur Gebärmaschine degradieren will. Mathilda verrät ihrem Mann Finn nichts und spricht auch sonst mit niemandem, um ihr Verbrechen geheim zu halten. Doch dann entzünden sich ihre inneren Verletzungen.
„Wir doch nicht“ erzählt die Geschichte von Mathilda, beschreibt den Alltag in einer Diktatur, in der Frauen unterdrückt werden, und wie eine freie Demokratie zu einem totalitären Regime geworden ist.
Sonstige Infos zum Programm:
Die Vorgängerpartei der fiktiven SfDD im Roman ist die LfD ("Lösungen für Deutschland"). Ich, die Autorin, war mit dem Buch in letzter Zeit bereits an vielen Schulen zu Besuch und habe die Lesung zum Anlass genommen, mit den Schüler*innen über die AfD, Rechtsextremismus und unsere demokratischen Werte zu sprechen.
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Programmdauer
60 Min. -
Zielgruppe
9. Klasse bis 13. Jahrgang -
Gruppengröße
100 Teilnehmende
Für meine Veranstaltungen benötige ich:
Tisch, Stuhl, Stand-Mikro
- 11.11.2024
- 12.11.2024
- 13.11.2024
- 14.11.2024
- 15.11.2024